Start in Innsbruck
A12 Richtung Bregenz
Ausfahrt Zirl Ost Richtung Kematen.
Dem Straßenverlauf der L16 folgen.
Beim Kreisverkehr die dritte Ausfahrt Richtung Oberinntaler Str. nehmen.
Rechts abbiegen auf die Dorfstraße.
Rechte Straßenseite.
Projektdetails
- Fertigstellung:
- Ort: Innsbruck
Beschreibung
Mit unserem Wettbewerbsbeitrag für ein Gedenkzeichen an die Opfer des Nationalsozialismus in Innsbruck wollen wir den Opfern im wahrsten Sinn des Wortes wieder eine Stimme geben.
Unsere Rufzeichen machen die Menschen aus der Vergangenheit wieder sicht- und hörbar. Als Signale im Raum markieren sie die Orte der Verfolgung, Vertreibung und Ermordung und werden so zu Mahnrufe an zukünftige Generationen. Verbunden mit einem QR-Code sind die Einzelschicksale auf einer Webseite nachzuhören – erzählt aus der Ich-Perspektive von professionellen Sprechern.
Der Name für das Zeichen ist der wichtigste Träger, um in der mündlichen Erzählung weitergetragen zu werden. Rufzeichen ist Programm, niederschwellig, offen für Inhalte und Interpretation, gehaltvoll, mit einer Botschaft, nachdrücklich emotional und mit einem international verständlichen Zeichen leicht zu kommunizieren. Es bringt den Inhalt auf den Punkt.
Die Form spricht für sich selbst. Mit dem Lichtmasten als Träger harmoniert das Rufzeichen bestens. Das Material ist hochwertig goldfarbig beschichtet und „vandalismussicher“ in seiner Ausführung. Die Information am Rufzeichen ist reduziert gehalten. Die Nennung des Vornamens irritiert und im inneren Dialog stellt sich der Betrachter die Frage: „Wer ist der/die Genannte?”
Ein Projekt in Zusammenarbeit mit Wir sind Plural und Matthias Reichart.